Die dreischiffige Kirche, in der wir uns befinden, entstand seit dem 11. Jahrhundert in verschiedenen Etappen. Wenn wir nun in die Krypta hinabsteigen, gelangen wir in den ältesten Teil der Kirche. Über der Krypta ist die Chorpartie. Sie umfasst Chor und Altarhaus. Die Krypta ist eine dreischiffige Halle.
Ein nicht mehr vorhandener Hauptaltar war dem Mauritius geweiht.
Die Wände im östlichen Teil der Krypta zieren Wandmalereien aus dem späten 15. Jahrhundert, die Hans Leu dem Älteren zugeschrieben werden. Sie zeigen Szenen aus der Legende der Thebäischen Legion und das Martyrium von Felix und Regula durch Geisselung und Sieden im heissen Öl bzw. Räderung und Enthauptung.
Pinselzeichnungen auf weissem Kalkgrund mit Darstellungen aus der Thebäer- und Felix- und Regula-Legende. Im östlichen Teil der Krypta von Hans Leu dem Aelteren, spätes 15. Jh.
An der westlichen Wand steht die älteste erhaltene Sitzstatue Karls des Grossen aus dem 15. Jahrhundert.
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Das Grossmünster Weiter zum liturgischen Zentrum des Grossmünsters: Die Zwölfbotenkapelle |
An Karl vorbei gehen wir zurück ins Kirchenschiff. Wir nehmen die Treppen in die Chorpartie und betreten durch die Türe rechts die Zwölfbotenkapelle. |