Wie wird Zivilrecht gelehrt?

Professorinnen und Professoren halten einerseits klassische Vorlesungen, an denen viele Studierende teilnehmen können. Die Folien oder Begleitskripte dazu können die Studierenden von den Lehrstuhl-Websites herunterladen. Teilweise werden Vorlesungen auch als Video und Podcast aufgezeichnet. Andererseits können Studierende ihr Wissen auch in kleineren Veranstaltungen vertiefen. So werden Übungen und Internetkolloquien angeboten, in denen juristische Fälle in Kleingruppen besprochen werden. In Seminaren können Studierende in ein Spezialgebiet hineintauchen und auch den persönlichen Kontakt mit Mitstudierenden und Professoren und Professorinnen pflegen. Praxisnahe Erfahrungen sammeln sie bei den Übungen am Bundesgericht im Kontakt mit Bundesrichtern, beim Zürcher und Wiener Moot Court – simulierten Schiedsgerichtsverfahren – im Kontakt mit Anwältinnen und Anwälten sowie Schiedsrichtern. Neue Möglichkeiten eröffnet den Studierenden das E-Learning. Die meisten Lehrstühle haben auf ihrer Website ein Lexnet-Repetitorium eingerichtet, worin die Studierenden ihr Wissen im Privatrecht vertiefen können. Weiter können sie das Obligationenrecht mit Hilfe des Obligationenrecht Interaktiv repetieren (Link zum Interakt-Teil der Jubiläumsseite Huguenin). Zur Prüfungsvorbereitung können sie sich einer Probeklausur unterziehen und dabei ihr Wissen überprüfen und erweitern.