Institut für Populäre Kulturen
Einblicke in ein neues Studienfach
Seit dem Wintersemester 2006/07 bietet die Universität Zürich neu das Fach Populäre Kulturen an, das aus den beiden Teilfächern Alltagskulturen und Populäre Literaturen und Medien besteht. Es erforscht Alltägliches und Selbstverständliches, populäre Texte, Bilder, Kommunikationsweisen und Medien. Die Veranstaltung zum Universitätsjubiläum gibt Einblicke in das Studienprogramm und die Forschungstätigkeiten am Institut.
Mit einer Ausstellung und Beispielen aus der Filmethnographie werden studentische Projekte vorgestellt. So werden nach einer Einführung in die filmethnographische Alltagskulturanalyse durch den Filmemacher Hans-Ulrich Schlumpf Ausschnitte aus den am Institut entstandenen Videoproduktionen "Zürcher Hauptbahnhof", "Heidis Land", "Handy-Generationen", "Jugendszene in Zürich Oerlikon, "Wohnkulturen" und "Frauenbauer" präsentiert. Die Ausstellung "Kalifornienbilder" widmet sich der während 200 Jahren von Texten, Bildern, Filmen und Musik getragenen populären Imaginierung Kaliforniens. Sie zeigt Verheissungen, Verklärungen und
Verurteilungen dieses "Land of Golden Dreams" auf, beleuchtet Kontinuitäten, Brüche und Ambivalenzen.