Ostasiatisches Seminar
Als erste Schweizer Hochschule hat die Universität Zürich 1950 ein kleines Extraordinariat ad personam für Sinologie als "wissenschaftliche Chinakunde" eingerichtet. Erst 1964 wurde eine planmässige Professur eingerichtet. Ende 1968 beschloss die Philosophische Fakultät die Schaffung eines Lehrstuhls für Japanologie. Zwischen 1965 und 1968 hatte sich die “Sinologische Bibliothek” zuerst in ein “Sinologisches Seminar” und dann in das “Ostasiatische Seminar” gewandelt. Aus bescheidenen Anfängen hat sich das Seminar personell und infrastrukturell zum nationalen Zentrum entwickelt. Es bietet mehrere Studiengänge an und verfügt heute über die grösste wissenschaftliche Bibliothek der Schweiz für japanisch- und chinesischsprachige Werke.
Am Tag der offenen Tür wollen die Angehörigen des Seminars das Thema “Wissen teilen” in verschiedenen Aspekten aufnehmen. Es werden für ein breites, akademisch interessiertes Publikum ausgewählte Themen aus der Forschung präsentiert, besondere Ansätze in der Lehre vorgestellt (z.B. Lernen mit Filmen) und Einführungen in die Infrastruktur (Bibliotheken, Datenbanken) angeboten.