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Agenda

  • 18.04.2008, 11:45 Uhr

    Moderne Erste Hilfe beim Pferdweiter
  • 18.04.2008, 12:00 Uhr

    Studentenleben zwischen Kuhstall und Bibliothekweiter
  • 18.04.2008, 13:15 Uhr

    Bakterielle Tierseuchen – gestern und heuteweiter
  • 18.04.2008, 13:30 Uhr

    Können tote Tiere reden?weiter
  • 18.04.2008, 13:45 Uhr

    Lebensmittelsicherheit – Anspruch und Wirklichkeitweiter
  • 18.04.2008, 14:45 Uhr

    Vogelgrippe – die Ruhe nach dem Sturm? weiter
  • 18.04.2008, 15:00 Uhr

    Warum habe ich nur diesen Ball verschluckt? weiter
  • 18.04.2008, 16:15 Uhr

    Reisen: Wie schütze ich meinen Hund vor Parasiten? weiter
  • 18.04.2008, 16:30 Uhr

    Sichere und wirksame Impfstoffe für Katzen weiter
  • 18.04.2008, 17:45 Uhr

    Wildnis in der Stadt: Füchse und ihre Parasiten weiter
  • 18.04.2008, 18:00 Uhr

    Leben mit Sauerstoff – eine Gratwanderung weiter

Freitag, 18. April 2008

Grosstierrettung

Die Betreuung und Versorgung von Notfällen sind bei den Menschen zur Routine geworden. Auch bei den Tieren sind in den letzten Jahren grosse Fortschritte bei der Behandlung von Notfällen erzielt worden. Der Grosstierrettungsdienst wird in der Bahnhofshalle demonstrieren, wie Pferde sicher und schonend geborgen und transportiert werden können. Dazu werden modernste Hilfsmittel wie das Tier-Bergungs- und Transportnetz eingesetzt.
Dr. A. Fürst, R. Keller
Pferdeklinik und Grosstierrettungsdienst Schweiz und Lichtenstein

Moderne Erste Hilfe beim Pferd

Die Erstversorgung von Pferden mit Haut-, Muskel-, Gelenk-, Sehnen-, Sehnenscheiden- und Knochenverletzungen beeinflusst die Chancen auf eine Restitutio ad integrum (vollständige Heilung) sehr nachhaltig. Dies gilt im Besonderen für Frakturen. Durch eine schlechte Erstversorgung kann jede Chance auf eine erfolgreiche Operation von vornherein zunichte gemacht werden. Anhand von vielen Beispielen soll gezeigt werden, wie heute den Pferden im Notfall geholfen werden kann.
Dr. A. Fürst
Pferdeklinik

Studentenleben zwischen Kuhstall und Bibliothek

Was veranlasst jedes Jahr eine Vielzahl von Maturanden und Maturandinnen den Eignungstest über sich ergehen zu lassen, um Veterinärmedizin zu studieren? Wir befragten unsere Mitstudierenden zu ihrer Motivation Tierärztin bzw. Tierarzt zu werden. In unserem Vortrag zeigen wir Ihnen auch, wie das Studentenleben aussieht und mit welchen Dopingmethoden sich die Studierenden für das Studium stärken.
Simone Borer, Jeannette Zbinden
Studierende der Veterinärmedizin

Bakterielle Tierseuchen – gestern und heute

Kernstück der staatlichen Tierseuchenbekämpfung ist das Vorkommen von gemein-gefährlichen Tierseuchen. Diese sind dadurch charakterisiert, dass sie zum Einen schwerwiegende, meist hochansteckende und verlustreiche Tierkrankheiten verursachen, zum Anderen aber auch vom Tier auf den Menschen übertragbar sind, wo sie schwere, auch lebensbedrohliche Krankheiten auslösen können. Klassische Beispiele sind die Rindertuberkulose, die Brucellose oder auch der Rotz.
Dr. L. E. Hoelzle, Prof. M. M. Wittenbrink
Institut für Veterinärbakteriologie

Können tote Tiere reden?

Werden verletzte Tiere aufgefunden wird rasch ein «Tierschänder» verdächtigt. Zur Abklärung werden nach Spurensicherung vor Ort Untersuchungen an einem Institut für Veterinärpathologie mit dem Ziel durchgeführt Ursachen und Umstände der Verletzungen bzw. des Tod zu ermitteln. Durch Obduktion und weitere mikroskopische Untersuchungen finden sich häufig Hinweise auf «Täter» wie Mensch auch Fuchs, Hunde, Krähen u.ä..
Prof. A. Pospischil
Institut für Verterinärpathologie

Lebensmittelsicherheit – Anspruch und Wirklichkeit

Lebensmittelvergiftungen, Antibiotika-resistente Bakterien in Lebensmitteln und Lebensmittelskandalestehen heute zunehmend im Brennpunkt des öffentlichen Interesses. Experten schätzen, dass in den USA jährlich 76 Millionen Erkrankungen, 325’000 Krankenhausaufenthalte und 5’000 Todesfälle bedingt durch den Verzehr von kontaminierten Lebensmitteln auftreten. Bakterielle Erkrankungen stehen dabei an erster Stelle. So gehören weltweit Salmonellen und Campylobacter zu den drei wichtigsten Erregern von sogenannten «foodborne diseases».
Prof. R. Stephan
Institut für Lebensmittelsicherheit und -hygiene

Vogelgrippe – die Ruhe nach dem Sturm?

Vogelgrippe oder H5N1 – fast das Unwort des Jahres 2006! Jedermann weiss heute, dass dieses Kürzel für ein aviäres Influenzavirus steht, welches nicht nur beim Vogel, sondern auch beim Menschen zu Todesfällen führen kann. Der Referent zeigt, was in Asien schiefgelaufen ist und wie die Schweiz Einschleppung und Verbreitung dieser Tierseuche verhindern will.
Prof. R. K. Hoop
Institut für Veterinärbakteriologie

Warum habe ich nur diesen Ball verschluckt?

Das geht ja zu wie in einem Spital für Menschen (obwohl ich da noch nie rein durfte). Ich hab schrecklich Bauchweh! Die Tierärztin drückt auf meinen Bauch, das tut etwas weh. Ich hätte diesen Ball besser nicht verschluckt. Die Frau im blauen Leibchen ist nett, sie führt mich zur Röntgenuntersuchung. Der Ball muss raus, wie das wohl gemacht werden kann?
Dr. B. Gerber, Prof. C. E. Reusch
Klinik für Kleintiermedizin

Reisen: wie schütze ich meinen Hund vor Parasiten?

Warum sollten unsere treuen Weggefährten in den Ferien zu Hause bleiben? Hunde können in Südeuropa von gefährlichen Parasiten befallen werden. Diese Infektionskrankheiten sind dort auch bei Findelhunden wichtig, welche zunehmend von Tierschutzorganisationen importiert und abgegeben werden. Bei der reisemedizinischen Beratung in der Tierarztpraxis stehen Vorsorgemöglichkeiten im Vordergrund. Die fachgerechte Beratung vor einer Reise kann in vielen Fällen unliebsame Überraschungen ersparen!
Prof. P. Deplazes
Institut für Parasitologie

Sichere und wirksame Impfstoffe für Katzen

Zu den wichtigsten Entwicklungen der Medizin und Veterinärmedizin gehören Impfstoffe, mit denen Menschen und Tiere gegen tödliche Infektionskrankheiten geschützt werden können. Im täglichen Gebrauch kommen zwei Haupttypen von Impfstoffen zur Anwendung: sogenannte Totimpfstoffe und Lebendimpfstoffe, die auf abgeschwächten Erregern beruhen. In der Veterinärmedizin werden heute Impfstoffe entwickelt, die die guten Eigenschaften der konventionellen Impfstoffe übernehmen und aufweisen, aber kaum Nebenwirkungen induzieren.
Prof. H. Lutz, Prof. R. Hofmann-Lehmann
Veterinärmedizinsches Labor

Wildnis in der Stadt: Füchse und ihre Parasiten

Mehr als 1000 Füchse leben in unserer Stadt, und ihr Tisch ist mit vielen Essens-Abfällen reichlich gedeckt. Der Fuchs beherbergt zahlreiche Parasiten, die unsere Hunde anstecken können. Zudem verursacht der kleine Fuchsbandwurm beim Menschen die Alveoläre Echinococcose, eine krebsähnliche Lebererkrankung, welche mit der Zunahme der Fuchspopulation häufiger diagnostiziert wird. Daher entwickeln wir neue Strategien zur Bekämpfung dieses Bandwurmes des Fuchses.
Prof. P. Deplazes
Institut für Parasitologie

Leben mit Sauerstoff – eine Gratwanderung

Oxidativer Stress ist die Ursache vieler Krankheiten bei Mensch und Tier (Krebs). Wir haben entdeckt, dass die DNA-Polymerase λ Schäden, die durch oxydativen Stress entstanden sind, reparieren kann, indem sie die 8-oxo-Guanine korrekt kopiert. Damit hoffen wir neue und schonendere Ansätze in der Krebstherapie, sowie neue klinische Tests zur Früherkennung gewisser Krebsarten entwickeln zu können.
Prof. U. Hübscher
Institut für Veterinärbiochemie und Molekularbiolgie