Leitendes Interesse
Wie teilen Forschende ihr Wissen zwischen verschiedenen universitären Disziplinen und zwischen globalen Kulturen? Das Symposium ist darauf angelegt, dialogisch zu diesen Fragen Brücken zu schlagen. Es richtet sich an ein akademisches Publikum und eine interessierte Öffentlichkeit.
Disziplinen und Grenzen des Wissens
Universitäres Wissen ist geteiltes Wissen. Es gibt keine Einheitswissenschaft, die universitäre Erkenntnisse in ihrer Gesamtheit umfasst. Die Gegenstände wissenschaftlicher Betrachtung sind mitbestimmt durch die Betrachtungsweise der jeweiligen Disziplin: durch ihr leitendes Interesse, ihren methodischen Zugang, ihre Sprache und Geschichte. Dass disziplinäre Erkenntnisse Bestandteil universitären Wissens werden, bedingt Mitteilung und dialogische Beteiligung – auch und gerade über die Grenzen der Disziplinen hinweg.
Kulturen und Kontexte des Wissens
Wissen entsteht in verschiedenen gesellschaftlichen und kulturellen Kontexten. Dementsprechend gibt es unterschiedliche Konzepte von Wissen – universitäres Wissen ist eines davon. Es gehört zur Reflexivität der Universität, dass sie ihr wissenschaftliches Wissen in ein dialogisches Verhältnis setzt zu andern Konzeptionen und zu anderen Kulturen des Wissens.
Wissenschaftliche Spurgruppe
Alexander Borbély (Pharmakologie), Beatrice Brunner (Anglistik), Ulrich Hübscher (Veterinärbiochemie), Markus Huppenbauer (Ethik), Stefanie Kahmen (Ökologie), Barbara König (Verhaltensbiologie), Heini Murer (Physiolo¬gie), Ulrich Rudolph (Islamwissenschaft), Hans-Ulrich Rüegger (Germanistik und Theologie), Katia Saporiti (Philosophie), Marcel Senn (Rechtsgeschichte und -philosophie), Felix Sennhauser (Pädiatrie), Rudolf Volkart (Betriebswirtschaft)