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parcours des wissens

UFSP: Sechs Universitäre Forschungsschwerpunkte bündeln die an der UZH vorhandene Forschungskompetenz aus den verschiedenen Fakultäten, vernetzen sich mit anderen Universitäten und fördern qualifizierten Nachwuchs.

D UFSP Altruismus und Egoismus
Welche Faktoren bestimmen, ob sich Menschen prosozial oder antisozial verhalten? Der Universitäre Forschungsschwerpunkt Altruismus und Egoismus untersucht das menschliche Sozialverhalten aus der Sicht von Neurologie, Volkswirtschaft, Psychologie, Philosophie und Entwicklungsanthropologie. Dabei erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus sehr verschiedenen Disziplinen biologische und soziale Grundlagen, aber auch ökonomische und ethische Konsequenzen für altruistisches und egoistisches Verhalten. Sie setzen dazu unterschiedlichste Methoden ein: technische Mittel, Verhaltensexperimente, neuroendokrinologische und pharmakologische Ansätze sowie klinische Studien. Mehr unter

G UFSP Systembiologie / Funktionelle Genomik
Zwar ist die genetische Information vieler Organismen heute entschlüsselt, doch die Funktionen der Gene und ihrer Eiweissprodukte sind nur ungenügend erforscht. Dieser Aufgabe widmet sich die Systembiologie. Mit dem Universitären Forschungsschwerpunkt Systembiologie / Funktionelle Genomik setzt die Universität Zürich auf eine junge naturwissenschaftliche Disziplin, die auf den Erkenntnissen der Molekularbiologie aufbaut. Systembiologie untersucht nicht mehr ein isoliertes Verhalten, sondern versucht, die Wechselwirkungen aller Elemente in einem biologischen System zu erfassen, während es funktioniert. Sie verzahnt dabei Methoden aus Biologie, Mathematik, Biochemie und Informatik. Der UFSP erforscht einerseits die klassischen Modellorganismen der Biologie (Fadenwurm, Fruchtfliege, Ackerschmalwand und Hefe), aber auch ganze Artengemeinschaften, wie sie etwa auf einem Wal-Kadaver vorkommen, oder die Entstehung von Krebs. Mehr unter

K UFSP Asien und Europa
Dieser Universitäre Forschungsschwerpunkt untersucht die vielfältigen Prozesse von Aneignung und Abgrenzung zwischen Asien und Europa in Geschichte und Gegenwart. Erforscht werden Entwicklungen in den Bereichen Kultur, Religion, Recht und Gesellschaft. Der Forschungsschwerpunkt bündelt asienwissenschaftliche Kompetenzen und Interessen aus derzeit zwölf Fächern und vier Fakultäten der Universität Zürich und fördert den wissenschaftlichen Nachwuchs. Angesichts der aktuellen Bedeutung der Thematik setzt er sich für die öffentliche Verbreitung und Diskussion seiner Forschungsergebnisse ein. Mehr unter

L UFSP Integrative Humanphysiologie
Um die komplexen Funktionen des menschlichen Körpers besser zu verstehen, kombiniert die Integrative Humanphysiologie Forschung auf den Ebenen der Moleküle, Zellen, Organe und des ganzen Organismus. Einzelne Erkenntnisse sollen als Teil des Ganzen erkannt werden. Dieser Ansatz und das Bündeln von Themen und Methoden aus verschiedenen medizinischen und anderen Disziplinen eignen sich besonders, um verbreitete «Volkskrankheiten» mit komplexen Ursachen auf ganzheitliche Art anzugehen. Dazu gehören etwa Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Fettleibigkeit. Am Zentrum für Integrative Humanphysiologie (ZIHP) forschen Fachleute aus Medizin, Veterinärmedizin und Naturwissenschaften zusammen.