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parcours des wissens

Kurzvorträge

  • 10.03.2008, 13:00 Uhr

    Programmierter Zelltod und Krankheitenweiter
  • 12.03.2008, 13:00 Uhr

    Programmierter Zelltod und Krankheitenweiter
  • 13.03.2008, 12:30 Uhr

    Parkinson und Fehlkonstruktionen im zellulären Energiekraftwerkweiter
  • 14.03.2008, 13:00 Uhr

    Parkinson und Fehlkonstruktionen im zellulären Energiekraftwerkweiter
  • 16.03.2008, 13:30 Uhr

    Ionenkanäle - die elektrischen Schalter der Zellen weiter

H NFS Strukturbiologie

H Strukturbiologie
© NFS Strukturbiologie / Gaby Sennhauser, Biochemisches Institut, UZH

Das Forschungsinteresse in diesem Nationalen Forschungsschwerpunkt gilt der Form von Proteinen (Eiweissen). Proteine, winzige dreidimensionale Gebilde von wenigen Milliardstel Meter Durchmesser, kommen in jeder Zelle vor. Sie dienen als Bausteine, als Sensoren für Botenstoffe oder als Minimaschinen im Zellstoffwechsel. Über ihren grundsätzlichen Aufbau weiss man einiges, wie sie funktionieren ist aber oft unbekannt. Hier setzt die Strukturbiologie an. Sie entschlüsselt mit aufwändigen Verfahren die exakte dreidimensionale Form eines Proteins und zieht daraus Schlüsse auf seine Funktionsweise. Besonders schwierig zu untersuchen sind Membranproteine und Proteinkomplexe, die für viele biologische und medizinische Vorgänge wichtig sind. Beispielsweise gibt es Krebszellen, die bestimmte Medikamente über ein Membranprotein ausscheiden, so dass die Wirkung ausbleibt. Erkenntnisse über dieses Membranprotein könnten helfen, bessere Therapien zu entwickeln.
Zum Nationalen Forschungsschwerpunkt «Strukturbiologie»

H1 / H2 / H3 / H4 / H5 Wie funktionieren Proteine?

H2 Strukturbiologie
© NFS Strukturbiologie

Forschende des Biochemischen Instituts und des NFS Strukturbiologie stellen drei ihrer aktuellen Projekte in der Proteinforschung vor und zeigen, wie entscheidend sie für das Verständnis wichtiger Lebensvorgänge und die Medizin sind:

Zellen sterben nach Programm. Welche Proteine sind am programmierten Zelltod beteiligt? Was passiert, wenn dieser Prozess nicht richtig abläuft? Nerven übertragen elektrische Signale, Proteine dienen als «Stromschalter». Wozu braucht es solche Schalter und wie funktionieren sie? Ein Protein bildet das Energiekraftwerk der Zelle. Fehler in seinem Bauplan können dramatische Folgen für unsere Gesundheit haben.

Proteine sind so klein, dass sie mit technischen Tricks, aufwändigen Maschinen, Proteinkristallen, Röntgenstrahlen und viel Rechnerleistung abgebildet werden müssen. Besucherinnen und Besucher können selber Proteinkristalle herstellen, live in die Proteinkristallfabrik der Universität Zürich sehen und 3-D-Proteinbilder am Computer erleben.