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Agenda

  • 17.04.2008, 12:00 Uhr

    Geschichte des Hufbeschlagsweiter
  • 17.04.2008, 12:15 Uhr

    Turtle Quest - auf der Spur des Schildkröten-Killersweiter
  • 17.04.2008, 14:45 Uhr

    Studentenleben zwischen Kuhstall und Bibliothekweiter
  • 17.04.2008, 16:15 Uhr

    Schnurrli hat Zucker - was tun?weiter
  • 17.04.2008, 16:30 Uhr

    Alarm! Unsere Haustiere werden immer dickerweiter
  • 17.04.2008, 16:45 Uhr

    Epogedopte Mäuse: Warnung an Athletenweiter
  • 17.04.2008, 17:45 Uhr

    Wenn Kühe Nägel fressenweiter
  • 17.04.2008, 18:00 Uhr

    Eine Kuh ist guter Hoffnung: Ultraschallüberwachungweiter
  • 17.04.2008, 19:15 Uhr

    Mit Tieren gegen Jugendgewalt, Podiumsdiskussionweiter

Donnerstag, 17. April 2008

eHoof – Hufbeschlag multimedial

eHoof ist ein für Tierärzte und Hufschmiede konzipiertes Lehrmittel, das bewährtes Wissen als auch die neusten Erkenntnisse rund um den Huf in Form einer interaktiven DVD präsentiert. Es schöpft die volle Palette der multimedialen Möglichkeiten aus und vermittelt die Inhalte vorwiegend mit Bildern, Zeichnungen und Filmen mit dem Ziel, über die Theorie ein hohes Mass an Handlungskompetenz zu schaffen. «More hoof – more horse!»
Dr. M. Weishaupt
Pferdeklinik

Die Geschichte des Hufbeschlags

Schon früh musste der Mensch erkennen, dass die Abnutzung der Hufe dem Gebrauch des Pferdes Grenzen setzt. Mit der Erfindung des noch heute üblichen Hufbeschlags war die Lösung gefunden.Das verwendete Hufeisen erfuhr im Laufe der Zeit Formveränderungen, so dass Hufeisensammlungen eine verwirrende Formvielfalt aufweisen. Es ist nun gelungen, die vorliegenden Formen zeitlich zu ordnen.
Dr. U. Imhof
Tierarzt

Turtle-Quest – auf der Spur des Schildkröten-Killers

Unser Projekt verbindet Veterinärmedizin und Meeresbiologie. Bis zu 60% der vom Aussterben bedrohten grünen Meeresschildkröten erliegen einem Krebs, der durch ein nicht kultivierbares Virus verursacht wird. Wir konnten dessen Erbmaterial klonieren und sequenzieren. Die Expression einer für solche Viren ungewöhnlichen Sialyltransferase in den Tumoren lässt sich mittels siRNA unterdrücken. Damit wurde die Grundlage für eine mögliche Behandlung dieser Krankheit gelegt.
Prof. M. Ackermann
Virologisches Institut

Studentenleben zwischen Kuhstall und Bibliothek

Was veranlasst jedes Jahr eine Vielzahl von Maturanden und Maturandinnen den Eignungstest über sich ergehen zu lassen, um Veterinärmedizin zu studieren? Wir befragten unsere Mitstudierenden zu ihrer Motivation Tierärztin bzw. Tierarzt zu werden. In unserem Vortrag zeigen wir Ihnen auch, wie das Studentenleben aussieht und mit welchen Dopingmethoden sich die Studierenden für das Studium stärken.
Simone Borer, Jeannette Zbinden
Studierende der Veterinärmedizin

Schnurrli hat Zucker – was tun?

Zuckerkrankheit oder Diabetes mellitus bei der Katze – das kommt häufiger vor als man denkt. Zum Glück kann diese Erkrankung gut behandelt werden. Bei Verdacht auf Diabetes mellitus führt der Tierarzt Blut- und verschiedene andere Untersuchungen durch. Sollte sich der Verdacht bestätigen, braucht die Katze morgens und abends Insulin, das ihr zu Hause vom Besitzer gespritzt wird. Anhand von Schnurrli wollen wir zeigen, was es für eine Katze heisst zuckerkrank zu sein.
Dr. F. Tschuor, Prof. C. E. Reusch
Klinik für Kleintiermedizin

Alarm! unsere Haustiere werden immer dicker

«..... dabei frisst er kaum!» Sagt oft der Tierbesitzer. Trotzdem, viele Haustiere sind übergewichtig, weil sie zu viel fressen. Warum sagt unser Tier nicht einfach «... stopp!»? An unserem Institut untersuchen wir die Appetit-Regulation und, zusammen mit der Klinik für Kleintiermedizin, eine häufige Folgekrankheit von Übergewicht, die Zuckerkrankheit der Katze. Diese ist wie beim Mensch bei dicken Katzen viel häufiger.
Thomas A. Lutz
Institut für Veterinärphysiologie

Epogedopte Mäuse: Warnung an Athleten

Unsere genetisch veränderten Mäuse tragen das menschliche Gen des Bluthormons Erythropoietin (Epo). Der hohe Blutspiegel an Epo führt zu einer massiv gesteigerten Produktion von roten Blutkörperchen. Anders als erwartet ist die sportliche Leistung dieser «genetisch gedopten» Mäuse erheblich reduziert. Zudem leiden ältere Tiere an Versagen verschiedener Organe. Somit führt eine langfristige Erhöhung des Epoblutpiegels zur Halbierung der Lebenserwartung unserer Tiere. Diese erschreckenden Befunde sollten genügen, um dopinggefährdete Sportler vom Missbrauch abzuhalten.
Prof. Dr. Max Gassmann
Institut für Veterinärphysiologie

Wenn Kühe Nägel fressen

Nägel, Drähte und andere Fremdkörper im Futter stellen für Kühe eine grosse Gefahr dar. Sie führen, wenn sie vom Rind gefressen werden, zur sogenannten Fremdkörpererkrankung. Darunter versteht man das Einstechen von Fremdkörpern in die Magenwand und die dadurch hervorgerufenen Symptome. Kühe mit Fremdkörper sind krank und fressen nichts mehr. Es wird gezeigt, wie die Erkrankung diagnostiziert und behandelt wird.
Prof. U. Braun
Departement für Nutztiere

Eine Kuh ist guter Hoffnung: Ultraschallüberwachung

Die Kuh freut sich, wenn sie ein Kalb bekommt. Für den Landwirt bedeutet dies zusätzliche Milchproduktion, gesicherten Rindernachwuchs und damit Erfolg im Stall. Damit eine Kuh tragend wird, muss der Landwirt den Zyklus der Kuh kennen, ihren Eisprung erahnen und eine Besamung veranlassen. Nach diesen Bemühungen möchte er frühzeitig wissen, ob seine Kuh ein Kalb erwartet. Dies kann durch eine Ultraschalluntersuchung der Kuh festgestellt werden. Durch die Ultraschalluntersuchung kann der Tierarzt das Kalb im Uterus (Gebärmutter) der Kuh sichtbar machen.
Prof. W. Kähn
Departement für Nutztiere

Mit Tieren gegen Jugendgewalt

Experten und Betroffene diskutieren Möglichkeiten und Grenzen tiergestützter Gewalt-Prävention. Tiere übernehmen heute eine neue Rolle in unserer Gesellschaft: als Lehrer und psychologische Begleiter. Doch inwiefern können Tiere dazu beitragen, Jugendliche einen respektvolleren Umgang mit Ihrer Umwelt zu lehren bzw. Gewaltprobleme zu lösen? Wann und wie macht es Sinn, mit Tieren zu arbeiten?
PD. D. C. Turner
IEMT Schweiz
(Institut für interdisziplinäre Erforschung der Mensch-Tier-Beziehung)